Was ist Psychotherapie?

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Psychotherapie ist ein eigenständiges Heilverfahren im Gesundheitsbereich für die Behandlung von psychischen, psychosozialen oder auch psychosomatisch bedingten Leidenszuständen.

Eine psychotherapeutische Behandlung kann seelische Leidenszustände heilen oder lindern, sowie in Lebenskrisen helfen.

Weiters ist eine Psychotherapie förderlich für Personen, die sich persönlich weiterentwickeln sowie, ihr Selbstwertgefühl und ihre Lebensfreude steigern wollen.

Es gibt viele verschiedene psychotherapeutische Methoden. Für meine Arbeit habe ich die personzentrierte Methode gewählt.

Personzentrierte Psychotherapie

Die Personzentrierte Psychotherapie wird auch Klientenzentrierte Psychotherapie oder Gesprächspsychotherapie genannt.

Die Methode wurde vom amerikanischen Psychologen und Therapeuten Carl R. Rogers in den 1940er-Jahren begründet und seither laufend weiterentwickelt.

Im Mittelpunkt steht nicht nur das Problem, sondern auch die Person mit all ihren Gefühlen und Erfahrungen.
Dieser Ansatz geht davon aus, dass jeder Mensch bereits alle notwendigen Fähigkeiten und Ressourcen besitzt, um eine Veränderung anzustoßen.
Jeder Mensch ist in der Lage, sein eigenes Leben positiv zu gestalten.
Durch Krisen, Veränderungen und neue Lebensumstände können die eigenen Ressourcen und Fähigkeiten jedoch gehemmt werden.
Um in herausfordernden Zeiten das eigene Potenzial voll entfalten zu können, sind wir auf hilfreiche Beziehungen angewiesen.

Hilfreiche Beziehungen sind:

• Beziehungen, in denen wir uns verstanden und angenommen fühlen, ohne beurteilt zu werden.
• Beziehungen, die eine offene und authentische Begegnung zwischen Menschen ermöglichen.
• Beziehungen, in denen wir uns selbst erleben können.

In der Personzentrierten Psychotherapie wird deshalb ein Schwerpunkt auf die Beziehung zwischen Therapeut*in und Klient*in gelegt.